- Woher: Wien
- Alter bzw. Jahrgang: 1996




Meine Verbindung zum ESC
- Erste ESC-Erinnerung: Mein erster bewusster Eurovision-Moment war „Get A Life – Get Alive“ 2007, als Eric Papilaya in einem glitzernden Outfit aus einer lebendigen, roten Schleife auf die Bühne trat. Was genau ich in diesem Moment empfand, weiß ich bis heute nicht – aber er hat definitiv meine Neugier geweckt.
- Erste OGAE Austria-Erinnerung: Das unfassbar tolle Eurovision Live 2023 mit so vielen Stargästen – das war eine laaaange Nacht …
- Erster ESC live? 2015 in Wien – ein Schwede hat mir einfach sein Ticket gegeben. Spoiler: Wir sind bis heute in Kontakt.
- Song Contest Addicted seit? Eric ist schuld: 2007
Meine Favorites
- Liebster 2. Platz: Imaani mit „Where are you?“ (Vereinigtes Königreich 1998) Der Song, wo die Background-Sänger:innen wirklich viel zu tun haben – LOVE IT!
- Guilty Pleasure Beitrag: Charlotte Nilsson/Perrelli mit „Take Me To Your Heaven“ (Schweden 1999) – mein „Forever-Gute-Laune-Song“
- Bester österreichischer Beitrag: Cesár Sampson mit „Nobody But You“ (2018)
- Hasslied: Aminata mit „Love Injected“ (Lettland 2015) – da müssen jetzt ganz viele ganz stark sein. Ich spüre den Bass heute noch, ging also durch Mark und Bein.
- Bester ESC Jahrgang: 2015
- Liebstes ESC Land: Schweden
- Schönste Bühne: Kopenhagen 2014
- Beeindruckendstes Staging: Kate Miller-Heidke mit „Zero Gravity“ (Australien 2019) – als selbsternanntes Zirkuspferd wird dieser Beitrag immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.
- Würde gerne auf ein Date mit: Carola, Udo Jürgens und den Burschen von KAJ gleichzeitig
Was bedeutet der ESC für dich?
Von Anfang an: Wie oben bereits erwähnt hat mich der Bling-Bling-Auftritt von Eric Papilaya damals nachhaltig beeindruckt. Auch wenn der Song heute nicht mehr zu meinen Favoriten zählt, war und bleibt er ein bedeutendes Statement. So wuchs auch die Freude, was dieser Contest sonst noch so hervorbringt. Spätestens ein Jahr später, als Alexander Rybak mit seiner Geige um die Wette spielte, war es endgültig um mich geschehen. Seitdem bin ich in meinem ganz persönlichen „Fairytale“ gefangen. Auch wenn ich mich heute, je nach Stimmung, manchmal ein wenig für meine damalige Liebe zu diesem Song schäme, bin ich ihm gleichzeitig sehr dankbar. Denn ab diesem Zeitpunkt war die Eurovision-Woche im Mai ein fixer Bestandteil meines Kalenders – wenn auch zunächst nur einmal jährlich. Nach Conchitas Sieg aber verlagerte sich meine Leidenschaft endgültig aufs ganze Jahr: Ich begann, mich intensiver mit dem Wettbewerb auseinanderzusetzen, alte Beiträge zu entdecken – und dabei auch so manchem Guilty Pleasure zu verfallen, von „Take Me To Your Heaven“ bis „Fångad av en stormvind“.
Der Song Contest ist für mich ein nie endendes Spektakel kreativer Energie, ständig im Wandel und doch auf eine schöne Art beständig. Jedes Jahr kommen neue Songs hinzu, die mich happy machen, aufregen oder begeistern. Man lernt Menschen aus ganz Europa kennen, trifft sich immer wieder und diskutiert mit viel Herzblut über Geschmack – und manchmal auch über Geschmäcker, die man (noch) nicht versteht.
Das ist für mich der Eurovision-Vibe: Ein liebevoller Wettbewerb, der verbindet.