Ivan Sokic

  • Woher: Salzburg
  • Beruf(ung): Öffentlicher Dienst
  • Alter bzw. Jahrgang: Why Me?-Jahrgang (1992)

Meine Verbindung zum ESC

  • Erste ESC-Erinnerung: 2004 – Der Sieg von Ruslana. Ich war enttäuscht, dass Zeljko nicht gewonnen hat. Ich saß gemeinsam mit meiner Familie vor dem Fernseher und fragte was das sei, dann wurde mir – als 11-Jährigen erklärt – was der ESC ist. Meine Familie verfolgte den ESC, da es ein Stück Heimat in der Fremde war. Ich konnte dies irgendwie nicht verstehen, da lauter komische Lieder gesungen wurden, die ich nicht verstand. Doch dann kam Zeljko Joksimovic, mit einem Lied was ich auch verstand und das war ein Magic-Moment für mich, wo mich die ESC-Bubble gefangen hat.
  • Erste OGAE Austria-Erinnerung: Bisher noch keine, da ich neu bin. Aber ich freue mich auf zukünftige Momente, die dann zu Erinnerungen werden.
  • Erster ESC live? 2015 in Wien. Ich habe nicht gedacht, dass Österreich jemals gewinnen wird, weil die Vorgeschichte nicht so berauschend war, doch dann kam Sie. Sie kam und siegte und ermöglichte mir, dass ich den ESC im eigenen Land erleben kann. Es war ein besonderer Moment, als ich all die verschiedensten Menschen miteinander feiern sah, ganz nach dem Motto „Celebrate Diversity“ – welches dann auch paar Jahre später zum ESC-Motto wurde.
  • Song Contest Addicted seit? Seit dem ersten Moment, also seit 2004. Seit diesem Zeitpunkt habe ich jeden ESC gesehen und die Abhängigkeit stieg von Jahr zu Jahr. Eine Abhängigkeit, gegen die man aber auch nicht vorgehen will.

Meine Favorites

  • Liebster 2. Platz: Zeljko Joksimovic – Lane moje. Definitiv einer der besten zweiten Plätze für mich neben „Fuego“.
  • Guilty Pleasure Beitrag: „Love me tonight And I’ll love you forever“ (Weißrussland 2005)… herrlich trashig. Das Lied hat alles, was ein klassischer Trash-Beitrag hat, einfach herrlich.
  • Bester österreichischer Beitrag: Cesár Sampson mit „Nobody But You“ – Definitiv! Das Lied war Mega, der Auftritt Top, der Sänger genial. Perfektes Package. Schade, dass es nicht gereicht hat am Ende – aber Platz 3 sehr verdient. Habe mich sehr gefreut, dass er das Juryvoting gewonnen hat, ich war mega glücklich.
  • Hasslied: Wenn ich auf 2020 zurückgreifen kann, dann „Alcohol you“. Das Lied hat mir gar nicht gefallen, die Sängerin noch weniger, habe noch nie eine Sängerin mit so wenig Charisma und Elan gesehen, wie Roxen. Verstehe den Hype bisher noch nicht. Not for me, sorry.
  • Bester ESC Jahrgang: Jeder Jahrgang hatte etwas spezielles, jeder Jahrgang hatte gute Lieder, eine gute Produktion, daher ist die Entscheidung hier echt schwer. Ich würde 2015 sagen, da ich hier das Feeling und die Energie am besten gespürt habe, da ich live dabei war.
  • Liebstes ESC Land: Auch eine schwere Frage, wenn ich mich jedoch entscheiden müsste, würde ich Länder wählen, die immer wieder auf Ethno-Elemente in den Liedern einbauen um einen Bezug zum eigenen Land aufzubauen. Ein Land kann ich nicht nennen, aber ich würde den Balkan als Region wählen und auch noch Israel.
  • Schönste Bühne: 2017 – obwohl ich weiß, dass viele hier nicht zustimmen werden. Ich fand die Bühne echt super, sie war nicht zu groß, dass die Künstler verloren gingen, das Design war gut geplant und eine LED-Wand war vorhanden. Ich finde auch, dass man hier zum ersten mal gesehen hat, dass sich die Designer wirklich mühe gemacht haben mit den Grafiken, egal um welches Land es sich gehandelt hat, zuvor hatten eher die Länder mit einer dicken Geldtasche die besten Grafiken, dies war hier nicht der Fall.
  • Beeindruckendstes Staging: Es gab viele, wo ich mir dachte: WOW! – Aber der Auftritt, wo ich mich am liebsten zurückerinnere und mir dache, wow, die haben sich echt was dabei gedacht und aus einem „meeh“-Song, einen echten bombastischen Auftritt lieferten, waren DoReDos. Ich habe das Lied gehasst, aber nach dem Auftritt habe ich es geliebt. Great Job!
  • Würde gerne auf ein Date mit: Einer Person aus der OGAE-Austria, da die Chance wesentlich höher ist als mit einer Person vom ESC. Daher leichte Frage.

Was bedeutet der ESC für dich?

Der ESC bedeutet für mich DAS Event des Jahres, die schönste Zeit des Jahres.

Nicht nur der ESC als Live-Show, sondern das ganze Rundherum. Es beginnt mit den nationalen Vorentscheidungen, über die Pre-Partys bis hin zu den Proben. Ich verfolge seit paar Jahren Livestreams von den Proben, weil ich die Reaktionen der Blogger extrem spannend finde, wenn sie die Auftritte zum ersten Mal sehen. Dann natürlich die Live-Sendungen.

Und natürlich der ESC als ganzes, ein Event, dass seit Jahren Europa seit Jahren verbindet, ein Ereignis wo es keine Feinde gibt, sondern Freunde, wo die politischen Rivalen nicht als solche gesehen werden, sondern man feiert einfach das gemeinsame und diese Vision finde ich in Zeiten wie diesen extrem Wichtig.

Auch wenn es viele gibt, die sagen der ESC ist nicht mehr das, was er einmal war und dass sich vieles geändert hat, finde ich, dass der ESC positiv zum friedlichen Miteinander in Europa beiträgt.

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