Grand Prix d’Autriche 2014

An der 19. Ausgabe des Vereinswettbewerbes haben sich wie im Vorjahr 32 Mitglieder beteiligt, darunter erfreulicherweise auch vier Frauen und ein paar Debutanten. Es wären fast sogar noch mehr gewesen, ein paar Interessenten haben aber die (kurze) Anmeldefrist versäumt. Bei der 20. Jubiläumsausgabe 2015 soll das aber besser organisiert werden.

Jedenfalls gab es die Qual der Wahl zwischen 32 Beiträgen in 12 Sprachen, darunter auch Elbisch. Zwei Interpreten waren gleich zweimal vertreten, außerdem drei bisherige Eurovisonsgewinner und sechs weitere Eurovisionsteilnehmer. Da verwundert es nicht, dass mit „Survivor“ und „I’m in Love“ auch zwei (schwedische) Vorentscheidungstitel eingereicht wurden. Aber auch vermeintlich völlig uneurovisionäre Stilrichtungen waren vertreten, soweit es so etwas überhaupt gibt.

Das Ergebnis haben die Teilnehmer in sechs Blöcken erfahren. Schön ist, dass kein Beitrag ignoriert worden und jeder Beitrag mindestens viermal bewertet worden ist. Die Abstimmung war wieder äußerst spannend. Vor der letzten Wertung hatten noch ganze fünf Beiträge eine rechnerische Möglichkeit auf den Sieg und erst die allerletzte Wertung entschied, dass der Gewinner der letzten drei Jahre, Marcos Maximilian Tritremmel, sich diesmal mit der Silbermedaille für die spanische Ballade „Tu vida es tu vida“ von Pastora Soler begnügen musste. Bronze erhielt bei ihrer ersten Teilnahme Theresia Unger für den Schlager „Alle Blumen brauchen Sonne“ von Renate Kern, punktgleich mit dem Viertplatzierten.

Den Sieg holte sich ein anderer Neuling: Bernd Heinrich mit einem Titel der britischen Band London Grammar, betitelt „Strong“. Herzlichen Glückwunsch!

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